Man kann in diesen Tagen ganz unterschiedliche Corona-Typen beobachten. Da gibt es: Die Aufgeregten („Die sagen uns gar nicht alles! Es ist noch viel schlimmer, als wir denken!“). Die Gelassenen („Ach, das ist doch alles nur Panikmache.“). Die Gebildeten („Es ist schlimm, aber vor allem heißt es DAS Virus!“). Die Wissenshungrigen, die alles lesen oder ansehen, was die Medien hergeben. Die Lustigen erzählen Witze („Gestern kamen zwei Leute mit Mundschutz in die Bank. Gott sei Dank war das nur ein Überfall, und wir haben uns schnell beruhigt.“). Und die Griesgrämigen verstehen nicht, wie man lachen kann, wenn Menschen sterben.

Gott hat uns Menschen alle unterschiedlich geschaffen. Es gibt über sieben Milliarden Menschen, und jede/r ist einzigartig.

Obwohl Gott uns alle verschieden gemacht hat, ist es sein Wunsch, dass wir zusammenhalten und uns gegenseitig helfen!

In 1Petr 3,8 heißt es: Haltet einmütig zusammen! Nehmt Anteil am Leben des anderen und liebt einander als Geschwister! Geht barmherzig miteinander um und seid nicht überheblich. (HfA)

In diesen Tagen können wir Vieles nicht mehr tun, wenn wir einander schützen wollen. So sollten wir uns möglichst nicht besuchen. Und wenn wir uns auf der Straße begegnen sollen wir mindestens zwei Meter Abstand halten. Aber wir können einander anrufen und so weiter am Leben des anderen Anteil nehmen.

Also, greifen Sie zum Telefon. Denken Sie besonders an Alte und Kranke, die in diesen Tagen das Haus oder die Wohnung nicht verlassen dürfen. Machen Sie Ihnen Mut, zuhause zu bleiben, aber lassen Sie sie nicht allein! Und als Christen können wir immer füreinander beten. Auch so halten wir zusammen!

Bleiben Sie behütet und Gott befohlen!

Ihr/Euer Pastor Dirk Mölling